Die Inflation führt zu höheren Preisen, Geld verliert an Wert und wir alle haben einfach höhere Ausgaben. Inwieweit kann ein minimalistischer Lebensstil hier helfen? Welche Maßnahmen können wir uns zunutze machen? Diese Frage habe ich von der Community bekommen und deshalb werden wir uns in diesem Beitrag genau dieser Thematik widmen. Ich verrate dir 6 Spartipps, wie du besser durch solch schwierige Zeiten kommst. Dass sind Tipps, die ich selber beherzte und die mir mein Leben deutlich vereinfachen.
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Die Inflation trifft alle
Dass Lebensmittel, Rohstoffe und generell viele Ressourcen teurer werden, lässt sich natürlich für eine Einzelperson nicht ändern. Das gleiche Problem trifft auch Minimalisten. Da viele alltägliche Dinge von den Preiserhöhungen betroffen sind, gibt es kaum einen Menschen, der davon komplett unberührt bleibt. Allerdings sollte uns das auch keine Angst machen. Vielmehr solltest du Lösungen suchen und versuchen die Bereiche in deinem Leben, die du beeinflussen kannst, so zu ändern, dass sie aktuell besser funktionieren. Und trotzdem gibt es ein paar Tipps und Anregungen, warum Minimalismus während einer solche Phase durchaus helfen kann.
Generelle Spartipps
Kommen wir aber erstmal zu den generellen Spartipps, die du auch unabhängig vom Minimalismus anwenden kannst, um etwas Geld einzusparen.
- Fixkosten reduzieren
Verschaffe dir einen Überblick über deine Fixkosten. Wohin geht dein Geld? Was sind die größten Posten und siehst du hier Einsparpotentiale? - Konsum überdenken
Gerade in Zeiten von Inflation macht es Sinn sich genauer zu überlegen, wofür du dein Geld ausgeben magst. Muss es wirklich die neue Tasche sein? - unter seinen Verhältnissen leben
Das ist ein sehr simpler, aber effektiver Tipp. Wer weniger ausgibt als er einnimmt, spart schon mal einen gewissen Teil. Und dieser Anteil muss nicht riesig sein, aber zumindest so, dass du dir etwas beiseite legen kannst.
Minimalistische Spartipps
- sich fragen: Was brauche ich? Natürlich brauchen wir Lebensmittel und müssen nun höhere Preise bezahlen. Auf der anderen Seite kann man sich aber fragen: Was brauche ich aktuell nicht oder nicht so sehr? Hier geht es um das Stichwort: Kosten verschieben. Du könntest beispielsweise weiterhin Bio Lebensmittel kaufen und dafür weniger auswärts essen als früher.
- sich sagen: Dinge sind nur Dinge und unnötige Käufe schlicht vermeiden. Grundsätzlich ist es so, dass Menschen dazu tendieren mehr Geld auszugeben, wenn sie mehr Geld besitzen. Diesen Kreislauf musst du durchbrechen und lernen genügsam zu sein. Gleichzeit kannst du denken: Je weniger man hat, desto weniger muss geputzt, repariert, instandg ehalten werden. Auch diese ganzen Services kosten Geld, die du durch weniger Besitz einfach reduzieren kannst.
- sich bewusst werden: Ein sorgsamer Umgang mit Ressorcen zum Beispiel Geld ist von Vorteil. Hierfür könntest du generell mehr gebraucht kaufen, DIYs machen oder upcycling ausprobieren. Shifte deine Gedanken weg vom rein finanziellen Aspekt hin zu mehr Lebenszeit. Das Leben wird teurer, aber wir müssen nicht nur Dinge tun, die Geld kosten. Statt unsere Freizeit mit Serien, shoppen und Gedanken übers “mehr Geld verdienen” zu verschwenden, könntest du lieber denken: womit möchte ich meine Lebenszeit verbringen? Wie kann ich solch schwierige Zeiten mit Inflation für mich schön gestalten? Nutze deine Zeit sinnvoll.
Fazit
Mit diesen Tipps schaffst du es deutlich komfortabler durch schwierige Zeiten, wie beispielsweise aufgrund der Inflation. Es müssen nicht immer große Sachen sein. Auch etwas bewusstere Einkäufe können hier schon einen Unterschied machen. Dass die Inflation eine große Herausforderung für viele Menschen ist, ist denke ich keine Neuigkeit. Sie kann aber auch eine Chance sein, zu schauen, was man wirklich im Leben möchte. Wofür möchtest du dein verdientes Geld lieber ausgeben? Welche Ausgaben möchtest du zukünftig reduzieren oder vermeiden?
Viele Menschen nutzen auch ein Haushaltsbuch, um die Finanzen zu tracken. Das ist natürlich gerade während einer Inflation super sinnvoll. Ich mache das Ganze digital, weiß aber, dass viele gerne ein physisches Buch nutzen. Über dieses Buch habe ich beispielsweise viel positives gehört: Kakebo – das Haushaltsbuch*
Erzähle mir gerne, welche Tipps du nutzt, um durch diese Zeiten zu kommen. Ich freue mich auf deinen Kommentar.
