Wenn du das Thema Methoden zum Ausmisten googelst, wirst du wahrscheinlich überrascht sein, wie viele Ergebnisse du dort finden wirst. Ich bin selber auch immer überrascht, wie groß dieses ganze Thema Ausmisten und Aufräumen einfach geworden ist und wie viele Menschen sich mittlerweile dafür interessieren.
Ich persönlich habe übrigens ausschließlich mit einer Methode ausgemistet. Bei mir war es damals die KonMari Methode – dazu später mehr – die mich überzeugt hat und nach der ich mich gerichtet habe. Zu der Zeit habe ich mich auch gar nicht groß weiter informiert, welche anderen Alternativen ich gehabt hätte, sondern bin bei dieser Methode geblieben.
Im Folgenden möchte ich dir gerne 5 Methoden vorstellen, die, wie ich finde, alle ihre Vor- und Nachteile haben und je nachdem wie dein Leben aussieht besser oder schlechter passen könnten. Es ist immer wichtig zu schauen, was für dich gut funktioniert. Nur weil eine Methode bei jemand anderem passt, muss das nicht auf dich zutreffen. Und natürlich ist das hier nur eine kleine Auswahl an Optionen, die als Inspiration gelten soll. Nimm dir da die Freiheit und Zeit herauszufinden, wie du am besten ausmisten und Ordnung in dein Leben bringen kannst. Und bevor wir uns nun verquatschen, würde ich sagen, legen wir direkt mal los und starten mit Methode Nummer 1.
Nr 1: Die Ein Korb Methode
Die Ein Korb Methode ist eine sehr einfache Methode zum Ausmisten, mit der man wunderbar starten kann. Dazu nimmt man sich einen Korb, eine Box oder einfach einen Wäschekorb und geht Raum für Raum durch die Wohnung. Auf dem Weg sammelt man alles ein, was man glaubt nicht mehr zu benötigen. Man lässt den Blick durch die Räume, über die Schränke und gerne auch in gewisse Schubladen schwenken und nimmt bewusst Teile raus und legt sie in den Korb. So sammelt man erstmal alles, was potentiell ausgemistet werden kann an einem Ort.
Wenn man das gemacht hat, sollst du dir nochmal Zeit nehmen, um alles zu sortieren und wirklich zu prüfen, was letztlich weg kommt. Bei deinem Rundgang durch die Zimmer hast du schließlich relativ spontan und aus dem Bauch heraus entscheiden. Daher ist eine zweite Prüfung durchaus sinnvoll, um nichts fälschlicherweise auszumisten, was eigentlich doch noch benötigt wird. Auch als Konzept für eine dauerhafte Ordnung in deinem Zuhause eignet sich diese Methode sehr gut.
Nr 2: Die 3 Kisten Methode
Wem ein Korb zu wenig erscheint, wird vielleicht mit dieser Methode glücklich. Dazu brauchst du 3 separate Kisten, die du vor dir aufstellst. In die erste Kiste räumst du alle Teile, die du liebst, regelmäßig nutzt und dementsprechend behalten möchtest. Die zweite Box wird gefüllt mit Dingen, die du weggeben möchtest. Das können Sachen zum verschenken, spenden, tauschen oder verkaufen sein. Die dritte Kiste ist für alles, was entsorgt werden kann und wirklich nicht mehr anderweitig abgegeben werden kann.
Wer mag, nimmt eine vierte Kiste dazu für Dinge, die “vielleicht” wegkommen. Sicherlich gibt es ein paar Teile, wo du dir unschlüssig bist. Da kann es helfen, diese Dinge ein paar Wochen oder Monate zwischenzulagern und zu schauen, wie sehr man sie vermisst.
Nr 3: Die KonMari Methode
Diese Methode wurde von der japanischen Aufräumexpertin Marie Kondo erfunden. Ihr Buch “Magic Cleaning” ist ein weltweiter Bestseller geworden. Du findest bereits einen Beitrag zum Ausmisten sowie Ordnung im Kleiderschrank auf meinem Blog. An dieser Stelle nur einmal grob die wichtigsten Grundsätze der KonMari Methode:
- Räume alles auf einmal, in kurzer Zeit und perfekt auf.
- Ausräumen nach Kategorien: Kleidung, Bücher, Dokumente, Kleinkram, Erinnerungsstücke
- Sammle alle Dinge zum Aufräumen auf einem Haufen.
- Entscheide, was weggeworfen wird, anhand der Frage:„Macht es mich glücklich?“
- Jeder Gegenstand bekommt einen festen Platz zugewiesen.
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Nr 4: Die Mountain Methode
Hier finden wir einen Ansatz der KonMari Methode wieder, nämlich das alles “herrenlose” auf einen festen Berg in der Wohnung kommt. So sammelt man erstmal alle fragwürdigen Dinge an einem festen Platz, bevor es ans Ausmisten geht. Optisch ist es natürlich nicht so schön. Daher wähle hierbei einen Platz aus, wo die Sachen im Alltag nicht stören oder andere Mitmenschen behindern. Dann kannst du dir einmal die Woche einen Timer setzen und die Dinge durchgehen. Benötige ich diese Teile? Was kann weg? Die übrigen Gegenstände bekommen direkt einen festen Platz in der Wohnung zugewiesen
Nr 5: Ausmisten mit dem Minimalismus Game
In einem Monat 465 Teile ausmisten geht mit dieser Methode. Diese ist eher langfristig angesetzt und dauert ganze 4 Wochen. Du startest an Tag 1 mit einem Gegenstand, an Tag 2 mit 2 Gegenständen usw. Diese Methode eignet sich super, um spielerisch zu starten und jeden Tag ein bisschen weiter dran zu bleiben.
Fazit
Welche dieser Methoden kanntest du bereits? Welche wirst du für dich nutzen, um nun mit dem Ausmisten zu starten? Lass uns gerne dazu in den Kommentaren austauschen. Ebenso freue ich mich über weitere Methoden, die du kennst oder bereits nutzt. Vielleicht gibt es dann irgendwann einen Teil 2 – wer weiß.
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